Förderprogramme und Tipps
Tipp 1: Bedarfsgerecht heizen
Heizen Sie nur nach Bedarf. Verlässt man für längere Zeit die Wohnung, kann die Temperatur deutlich gesenkt werden. Bei nur kurzer Abwesenheit (z.B.: während der Arbeit) genügen 15 Grad Raumtemperatur. Wer länger weg ist (z.B.: Skiurlaub), kann die Wohnung sogar mit 12 Grad allein lassen.
Tipp 2: Mit niedriger Temperatur durch die Nacht
Drosseln Sie nachts Ihre Heizung. Das Thermostat abends aufzudrehen, um es morgens im Bad schön warm zu haben, ist Unsinn. Moderne Heizungen und Heizkörper reagieren in der Regel sehr schnell. Ausnahmen: Fußboden- und Wandheizungen!
Auch wer nachts nicht nur die Fenster, sondern zudem Vorhänge, Jalousien, Roll- oder Fensterläden schließt, spart zudem noch Energie.
Tipp 3: Raumtemperatur drosseln
Überheizen Sie Ihre Wohnung nicht. Damit verschwenden Sie nicht nur Energie, sondern Sie schwächen zudem die körpereigenen Abwehrkräfte – eine Erkältung ist programmiert. Faustregel: Wer saisongerecht bekleidet in seiner Wohnung ins Schwitzen gerät, sollte nicht den Pullover ausziehen, sondern die Heizung herunterdrehen.
In Wohnräumen sollten Sie das Thermostatventil auf III, in Bädern auf IV und in Schlafräumen auf maximal II einstellen.
Eine Absenkung der Raumtemperatur in einer 50-qm-Wohnung um 3 °C, zum Beispiel von 23 °C auf 20 °C, spart 18% an Heizenergie. Das macht ein Plus in der Haushaltskasse von 115 Euro im Jahr.
Tipp 4: Heizung kontrollieren und warten lassen
Lassen Sie Ihre Heizung regelmäßig kontrollieren und warten. Luft sowie ein zu geringer Wasserstand im Heizkörper verhindert, dass der sich richtig erwärmt. Der Kessel und Brenner bei Gas- und Ölfeuerungen sollte mindestens einmal jährlich überprüft, gereinigt und neu eingestellt werden, Lassen Sie diese Arbeiten am besten im Rahmen eines Wartungsvertrages von Ihrem SHK – Fachbetrieb erledigen. Es ist eine Investition, die sich auszahlt!Tipp 4: Stoßlüften statt FensterkippenStändig gekippte Fenster leiten teure warme Luft ungenutzt nach Draußen. Besser: Dreimal am Tag Fenster öffnen, Thermostatventile schließen, fünf Minuten lang kräftiger Durchzug. In einer 50-qm-Wohnung macht das ein Plus in der Haushaltskasse von 128 Euro im Jahr. Ständig gekippte Fenster können zudem zu einer Unterkühlung der Wände und damit zu einer feuchten Stelle im Raum mit Schimmelbildung führen.
Tipp 5: Warmwassertemperatur begrenzen
Bei einer Warmwasserbereitung mit einem Vorratsspeicher sollten Sie die Speichertemperatur begrenzen. In den meisten Haushalten kommen Sie mit Warmwassertemperaturen von maximal 50 Grad Celsius gut aus. Auf keinen Fall sollten Sie Warmwassertemperaturen über 60 Grad zulassen. Neben den unnötigen Wärmeverlusten riskieren Sie auch sich zu verbrühen und das Verkalken von Rohrleitungen und Speicher.
Tipp 6: Geschirrspüler an die Warmwasserversorgung anschließen
Wenn Sie eine moderne Öl- oder Gasheizung haben, dann sollten Sie Ihre Geschirrspülmaschine an Ihre zentrale Warmwasserbereitung anschließen. Damit sparen Sie nicht nur teueren Strom ein, sondern entlasten auch noch die Umwelt durch eine Minderung bei der Kohlendioxidabgabe. Generell gilt: Der Einsatz von Strom ist zum Erwärmen von Wasser möglichst zu vermeiden!
Für weitere Tipps zum Energieeinsparen und für gezielte Nachfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Tipp 1: Duschen statt Baden
Duschen statt Baden reduziert Ihren Wasserverbrauch. Denn für ein Vollbad werden ca. 150 l Wasser benötigt. Beim Duschbad von 3-5 Min. fließen dagegen nur 30 – 50 Liter. Mit modernen Brausearmaturen (Thermostatische Mischbatterien, regelbare Duschköpfe mit Strahlregelung u.ä.) steigern Sie sogar noch den Komfort beim Duschen und damit beim Wassersparen.
Tipp 2: Spartaste für das „kleine Geschäft“
Der Einbau einer Spartaste beim Spülkasten verhindert, dass nicht immer die volle Menge Wasser ins WC rauscht, obwohl dies gar nicht nötig ist. Einsparung von rund 50 % des Wasserverbrauches sind möglich, wenn anstelle eines 9-l Spar-Spülkasten ein mit 6-Liter Spülkasten mit Spartaste eingebaut wird.
Tipp 3: Armaturen regelmäßig warten lassen
Ein tropfender Wasserhahn (1 Tropfen pro Sek.) verschwendet ca. 17 Liter Trinkwasser am Tag. Hier rechnet es sich, wenn man defekte Armaturen austauschen oder reparieren lässt. Zusatztipp: Beim Austausch einer alten Armatur fragen Sie nach speziellen Wasserspararmaturen!
Tipp 4: Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen
Nutzen Sie immer die volle Kapazität Ihrer Wasch- und Spülmaschine aus. Nur halb beladene Maschinen brauchen trotzdem die gleiche Wassermenge und steigern so Ihren Wasserverbrauch!
Tipp 5: Regenwasser nutzen
Für viele Anwendungen im Garten und Haushalt ist Trinkwasser eigentlich zu kostbar. Sammeln Sie Regenwasser für den Garten! Für die Toilettenspülung in Ihrem Haus kann es unter Umständen Sinn machen, den Bau einer Regenwassernutzungsanlage in Erwägung zu ziehen. Sprechen Sie darüber mit einem Fachbetrieb aus dem Sanitärhandwerk. Nur er kann Ihnen eine Anlage kostengünstig planen und bauen, die auch den Anforderungen der technischen Regeln und Normen entspricht!
Wenn Sie Fragen zum Thema Wassersparen haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns oder einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe! Wir helfen Ihnen gern und kompetent!